Tool-Tip Nr. 4: Komplette Notensätze für alle Instrumente bei Ultimate Guitar

Gitarristen werden Ultimate Guitar sicherlich kennen. - Aber vielen anderen Instrumentalisten suggeriert der Name der Website natürlich, dass sie dort gar nicht erst nach Noten suchen bräuchten. Das ist aber quasi ein dreifacher Trugschluss, denn es sind für viele Songs bei Ultimate Guitar sowohl Songexte mit Akkordfolgen als auch direkt aufrufbare Noten bzw. Tabs für Bass und manche andere Instrumente verfügbar und nicht zuletzt sogar Komplett-Files für alle Instrumente der Originalversion.

Die Inhalte bei Ultimate Guitar sind allerdings User-generiert und bringen somit die klassischen Vor- und Nachteile mit sich, die mit nutzerseitig erstellten Inhalten eben verbunden sind: Es gibt extrem viele Songs, meist sogar in mehreren Versionen, und ständig wird der Fundus um neue Veröffentlichungen erweitert - die Qualität der Inhalte reicht jedoch von "nicht so dolle" bis hin zu "top". In jedem Fall wird mit den dortigen Inhalten aber das Erarbeiten von Songs erleichtert; bei nicht so gutem Material hat man zumindest schon mal einen schnellen ersten Einstieg, und bei gutem Material braucht man aus den Songs eben so gut wie gar nichts mehr selbst herauszuhören, sondern nur noch kurz abzugleichen.

Man muß sich zu Beginn auf der Website auch erst einmal ein bisschen durchzappen, bis man einschätzen kann, über welche Wege und bei welchen Songs man für das eigene Instrument dort fündig werden kann, aber insgesamt lohnt sich diese Mühe durchaus.

Hier ein kleiner Wegweiser zu den drei eingangs genannten Möglichkeiten, um den Einstieg bei Ultimate Guitar zu erleichtern:

1. Songtexte mit Akkordfolgen

Wenn ihr bei Ultimate Guitar einen Song in der Suchleiste eingebt und bei den sodann erscheinenden Ergebnissen rechts den Typ "chords" entdeckt, so erhaltet ihr durch Klick auf den dazugehörigen Eintrag Leadsheets, die in der Regel direkt über dem Songtext vermerkt sind.

2.  Direkt aufrufbare Noten für spezielle Instrumente

Wenn ihr bei den Such-Ergebnissen rechts hingegen einen Spezialtyp für Euer Instrument (z.B. "drums") entdeckt, so erhaltet ihr durch Klick auf den dazugehörigen Eintrag ... na ja is klar: Noten bzw. Tabs für das entsprechende Instrument.

3. Notensätze für mehrere bis hin zu allen Original-Instrumenten

Für mehr oder weniger komplette (je nachdem für wie viele Instrumente sich der Ersteller die entsprechende Mühe gemacht hat) Notensätze gibt es i.a. zwei Optionen, die nach der Songsuche rechts als Typ angezeigt werden, und zwar "tab pro" und "guitar pro". Von diesen beiden und auch insgesamt auf Ultimate Guitar ist die zweitgenannte in aller Regel die attraktivste.

"tab pro"-Inhalte werden über einen speziellen Player der Website oder wahlweise über eine spezielle Smartphone-App dargestellt und sind recht gut zum Mitspielen geeignet. Sie erlauben per Dropdown-Button die Wahl des gerade mitlesbaren Instruments. Nachteil: Sie sind nur über eine Premium-Mitgliedschaft abrufbar.

"guitar pro"-Inhalte sind hingegen für alle Besucher der Website ohne Log-In zum kostenlosen Download verfügbar. Den jeweiligen Download-Button findet man anfangs nur relativ schwer, da man auf der entsprechenden Seite immer ziemlich weit herunterscrollen muss, bis er im Sichtfeld erscheint. Auch ist oben auf der Seite immer irreführenderweise von "Demo Version" die Rede, per Downlaod erhält man dann aber die komplette Version des Erstellers.
Die Inhalte diesen Typs sind häufig sehr gut gemacht, umfassen auch oftmals besonders viele Instrumente (also auch Piano, Schlagzeug usw.) und sind zudem editierbar. - Insofern ist die "guitar pro"-Option dann auch oftmals die attraktivste von allen Möglichkeiten, die Ultimate Guitar generell bereitstellt. Der Nachteil bei diesem Typ ist lediglich, dass man die Software "Guitar Pro" besitzen muss, um die heruntergeladenen Dateien aufrufen zu können.

Auch beim Tool-Tip Nr. 2 (MySongBook) wurde allerdings schon darauf hingewiesen, dass der Kauf von Guitar Pro sich auf jeden Fall auch für alle Nicht-Gitarristen lohnen sollte. Vielleicht ist der hiesige Tool-Tip Nr. 4 ja für den einen oder anderen Leser eine zusätzliche Motivation, sich die Software zuzulegen (und wie bei Nr. 2 bereits gesagt wird es hier im Blog auch bestimmt einmal einen Tool-Tip ganz speziell zu Guitar Pro geben).

Sonstige Infos zu Ultimate Guitar

  • Für die Vorbereitung auf die Up2-You-Sessions kann Ultimate Guitar eine gute Hilfe sein. Wer zum Beispiel für die kommende Session Noten für "Sunny" von Boney M. (das steht ja im Januar auf der Up2You-Songliste) sucht, findet bei Ultimate Guitar aktuell fünf verschiedene "guitar-pro"- Versionen, die unterschiedlich detailliert sind und unterschiedlich viele Instrumente umfassen.
  • Wer für die normale Web-Nutzung mit einer Premium-Mitgliedschaft bei Ultimate Guitar liebäugelt, der wird dadurch zwar auf keinen Fall bettelarm, aber das Geld ist dann vielleicht doch besser in Guitar Pro investiert. Lediglich für die Nutzung per Mobil-App ist eine Premium-Mitgliedschaft insofern mit wirklichem Mehrwert verbunden. Premium-Mitgliedschaften werden von Ultimate Guitar teilweise auch als Lifetime-Agreements angeboten. Wofür genau und wann jeweils welche konkreten Bezahlmodelle angeboten werden, ist jedoch ziemlich unübersichtlich, so dass dazu hier auch keine ultimativen Empfehlungen gegeben werden können, außer dass man sich ggf. im Vorfeld hinreichend schlau machen sollte.
  • Wie oben bereits zweifach angesprochen gibt es auch die Möglichkeit, die Inhalte von Ultimate Guitar per Smartphone-App aufzurufen. Entsprechende Apps gibt es für unterschiedliche Geräte (z.B. iPad, Android) und mit unterschiedlichem Umfang. Einen ersten Überblick hierzu findet ihr unter dem folgenden Link: http://app.ultimate-guitar.com/apps/
    Weder der Link noch der Besitz aller Apps für das eigene Smartphone klärt allerdings zeitnah auf, welche genaue Version für welchen Zweck die beste ist. So laufen beispielsweise auf dem IPad vier verschiedene Versionen der App, und selbst wenn man sie alle besitzt, weiss man oft nicht so genau, über welche davon man den gewünschten Song gerade am besten abrufen soll, so dass man im Zweifel erst einmal alle vier durchprobiert und sich dann erst für eine davon entscheidet. Sofern App-Variante, etwaige Membership-Erfordernis und Tab-Verfügbarkeit zum gewünschten Song es erlauben, kann das Mitspielen zu den Tabs über ein Tablet - auch mit drosselbarem Tempo - aber eine sehr feine Sache sein. Besonders ergiebig lassen sich auf diese Weise beispielsweise an den Drums Transkriptionen analysieren und einstudieren.
  • Ein weiterer Datei-Typ auf Ultimate Guitar heißt "power tab"; "Power Tab" ist ein Freeware-Noten-Editor, der im Rahmen eines Open Source Projekts entwickelt wurde, aktuell aber deutlich geringeren Funktionsumfang hat als Guitar Pro und daher hier momentan auch nicht näher thematisiert wird.

Fazit:

Übersichtlichkeit ist nicht die Stärke von Ultimate Guitar, wie oben an mehreren Stellen deutlich gemacht wurde. - Unterm Strich ist Ultimate Guitar aber dennoch für jeden Musiker auf die eine oder andere Weise empfehlenswert.

Der Link zum Tip:

https://www.ultimate-guitar.com/

Session # 2: Termin und Songs

Die zweite Up2You-Session findet am Samstag, den 23.01.2016 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Es werden bei diesem Termin wieder drei Songs gespielt. Angegeben ist zu den Songs unten auch jeweils die konkrete Version, die als gemeinsame Ausgangsbasis für die Vorbereitung und die anfängliche Song-Struktur dient. Es handelt sich bei den Versions-Angaben um Links zum jeweiligen Album, auf dem sie enthalten sind.

Und um welche Songs geht es?

Direkt zu Beginn der Session soll erst einmal allen Rock-Musikern eine Freude gemacht werden, die sich bei der letzten Session wacker dem Bossa Nova gestellt haben; Song 2 von Blur gilt überdies als einer der einfachsten Songs überhaupt für Saiteninstrumente und ist somit schon mal ein "sicherer Hafen" für alle nicht so erfahrenen Musiker. Wir werden diesen Song allerdings um einen Halbton erhöht spielen, so dass die Saiteninstrumente nicht umgestimmt werden müssen (Eb wird zu E usw.).
Der zweite Song ist ein absoluter Klassiker, für den es unzählige tolle Versionen gibt, so dass die Versions-Wahl hier wirklich schwer fiel. Die letztlich gewählte Version wird nun womöglich die Jazz-Fans etwas grämen, Kids der 70er jedoch umso mehr erfreuen ...
Und da Blues ja im allgemeinen ein relativ einfach zu spielendes Genre ist, gibt es als dritten Song auch dieses Mal einen Blues: Die Getränkeliste von John Lee Hooker. Diesen Song spielen wir in dem im Vergleich zum Original (1966) etwas "satteren" Remake vom Chill Out Album (1995, Re-Release 2007).

Die Songs der kommenden Session im Überblick:
  1. Blur: Song 2 [Alternative Rock, 1997]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Blur_(Album)
    Achtung: Diesen Song spielen wir um einen Halbton nach oben transponiert.
    Tags: Rock, Alternative Rock, 1990s
  2. Boney M.: Sunny [70s Disco, 1976]
    Version: https://itunes.apple.com/de/album/gold-20-super-hits/id220139558
    Tags: Disco, Groovy, 1970s
  3. John Lee Hooker: One Bourbon, One Scotch, One Beer [Blues, 1995]
    Version: http://www.amazon.de/Chill-Out-John-Lee-Hooker/dp/B000KG4A7S
    Tags: Blues, 1960s, 1990s
Es gab bei der ersten Session übrigens auch ausgesprochen viele Funk-Fans. Beim kommenden Termin müßt ihr Euch aber erst einmal mit Liz Mitchell & Co. zufriedengeben - groovt ja auch ganz gut ... ;-)


Der Zeitplan für die kommende Session:

Wie im vorigen Posting angekündigt, wird der Zeitplan für die kommende Session testweise ein wenig gestrafft, so dass sich für den 23.1. folgender Ablauf ergibt:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-11:45 Uhr: Song Nr. 1 in Proberaum A und B
  • 12:00-13:15 Uhr: Song Nr. 2 in Proberaum A und B
  • 13:45-15:00 Uhr: Song Nr. 3 in Proberaum A und B
  • 15:00 Uhr: "Share Your Impressions" bei einem gemeinsamen Kölsch.

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

Der Session-Zeitplan im Orga-Fokus

Bevor der nächste Session-Termin veröffentlicht wird, soll hier im Blog noch kurz auf einen spezifischen Konzept-Bestandteil eingegangen werden, welcher zur Zeit vorrangig im Fokus der Organisation steht und zu dem von den Teilnehmern auch ganz besonders ihr Feedback gefragt war: Der zeitliche Ablaufplan der jeweiligen Sessions.

Beim ersten Termin wurden sowohl die einzelnen Song-Abschnitte (jeweils 90 Min.) als auch die Pausen (jeweils 30 Min.) zeitlich großzügig eingeplant, da es sich um die erste Session überhaupt handelte und sich bei der Orga ja trotz gewissenhafter Planung auch auf jeden Fall erstmal einiges einspielen mußte. Tatsächlich hat die Session dann auch reibungslos und organisatorisch ziemlich stressfrei geklappt.

Nach der Session wurden die Teilnehmer dann per Mail um ihr Feedback gebeten, und an erster Stelle stand dabei die Frage, ob aus ihrer Sicht künftig eine Verkürzung der Song-Abschnitte um jeweils 15 Minuten sowie der ersten Pause um ebenfalls 15 Minuten sinnvoll wäre.

Die Auswertung des Feedbacks ergab in bezug auf den Zeitplan: 7 x "Verkürzung sinnvoll", 4 x "Verkürzung nicht sinnvoll", 3 x "Es kommt drauf an" und 5 Enthaltungen.

Wir tendieren im Grunde dazu, auf die "Es kommt drauf an"-Stimmen zu hören, da hierzu von den Teilnehmern auch sehr gut nachvollziehbare Vor- und Nachteile aufgezeigt wurden.

In jedem Fall werden wir jetzt aber bei der nächsten Session erst einmal ausprobieren, wie es bei einer entsprechenden Verkürzung überhaupt klappt. Denn gerade zu Beginn des Projekts läßt sich zu solchen Dingen noch recht gut experimentieren, und danach können wir dann ja alle Vor- und Nachteile noch einmal genauer gegeneinander abwägen.

Testweise werden also bei der nächsten Session die Songabschnitte jeweils 75 Minuten dauern, die erste Pause 15 Minuten und die zweite Pause weiterhin 30 Minuten.

So war's bei der ersten Session

Am vorigen Wochenende hat ja die erste Up2You-Session stattgefunden. Zwar wurde bereits mit dem allerersten Posting des Projekts angekündigt, dass nicht beabsichtigt ist, die Sessions systematisch zu dokumentieren. Gerade in bezug auf den ersten Termin ist es aber denkbar, dass im Vorfeld viele Interessierte noch etwas skeptisch gewesen sein könnten und sich daher vielleicht lieber erst einmal noch nicht gemeldet haben. Die bisherigen Teilnehmer möchten Euch aber gerne ebenfalls "ins Boot holen" und sind schon gespannt auf Euch, und daher soll nun zumindest nach dem ersten Termin doch noch ein kurzer Bericht verfaßt werden, wie es denn so gelaufen ist beim Kick-Off-Event:

  • Insgesamt haben an der ersten Session 19 Musiker teilgenommen, davon 4 Profis und 15 hochambitionierte Hobby-Musiker
  • Die Erfahrung auf den jeweiligen Instrumenten reichte von knapp über einem bis hin zu vierzig Jahren. 
  • Besetzt waren bei der ersten Session folgende Instrumente: 4 x Schlagzeug, 4 x Bass, 3 x Gitarre, 4 x Piano/Keyboard, 3 x Voice, 1 x Saxophon (und spontan wurde dann für zusätzliche elektronische Sounds auch noch ein iPad an die PA angeschlossen).
  • Bei den Gitarristen und beim Gesang gab es leider am Vortag sehr kurzfristig noch jeweils eine Absage, so dass hier leider keine vierte Besetzung mehr eingeladen werden konnte - sorry an diejenigen, die hierfür auf der Warteliste standen.
  • Die Gruppenzusammenstellung bei den drei Songs war so ausgelegt, dass jeder mal mit jedem im gleichen Proberaum spielen konnte.
  • Da für die Fast-Anfänger im Vorfeld der Session hinreichend Zeit war, die drei Songs vorzubereiten, haben alle Musiker dann auch tatsächlich hervorragend zusammenspielen können, ganz gleich welches Erfahrungslevel sie eigentlich hatten. 
  • Lediglich beim zweiten Song (Ipanema) gab es in einem der beiden Proberäume Anlaufschwierigkeiten, was aber eigentlich nur daran lag, dass dann die meisten der erfahrensten Musiker in diesem Raum spielten und sie den Song im Vorfeld der Session schlichtweg nicht angehört hatten - sie hatten sich dabei trotz vielfältiger Hinweise auf die zugrundeliegende Version wohl auf das Real Book (F-Dur) verlassen und dann Schwierigkeiten, den Song ad hoc in der Joao-Astrud-Version in Des-Dur zu spielen. Im anderen Proberaum, wo zu diesem Zeitpunkt die meisten der weniger erfahrenen Musiker waren, lief's nämlich auch bei Ipanema ziemlich rund :-)
  • Beim dritten Song (Man Funk) ging die Bridge ein wenig unter :-) Da sich hier aber - trotz nach insgesamt schon 5 Session-Stunden so langsam erschöpfter Kräfte - recht bald alle Musiker in einer Art EndlosGroove-SoloBattle-Jam-Trance-Zustand befanden, was ziemlich cool war, wollte hier wohl auch niemand mehr zwecks sachlicher Besprechung der Song-Struktur unterbrechen. Insofern war das auch völlig ok so, denn manchmal muss man halt den Flow auch einfach mal laufen lassen :-)
  • Das Abwechseln zwischen den in jedem Raum doppelt besetzten Instrumentalisten lief vollkommen organisch (einzige geringfügige Einschränkung: Ein Nicht-Drummer gab als Feedback an, dass speziell die Schlagzeuger seinem Eindruck nach jeweils etwas zu lange am Stück gespielt hätten).
  • Auch das Mentoring zwischen den erfahreneren und den weniger erfahrenen Musikern hat insgesamt ausgezeichnet funktioniert. Niemand mußte sich also in irgendeiner Weise unsicher fühlen, jeder wurde nach Bedarf spieltechnisch noch eben auf den Stand gebracht, und sehr bald konnten die Pros dann auch wieder "ihr eigenes Ding" machen.
  • Während der Pausen wurden rege Kontakte geknüpft, Band-Einladungen ausgesprochen usw., und auch nach dem offiziellen Ende der Session (16 Uhr) wurde noch lange gefachsimpelt; die letzten Musiker haben sich an der Theke noch gegen 19 Uhr mit einem teilnehmenden Vocal-Coach im Accapella probiert :-)
  • Alle Teilnehmer haben bereits vor Ort mündlich und sehr viele von ihnen auch noch einmal per Mail ein schriftliches, insgesamt sehr positives und dennoch auch differenziertes Feedback gesendet. Eine solche Reaktion spricht üblicherweise für ein hohes und nachhaltiges Involvement der Teilnehmer.
  • Das o.a. positive Feedback zog sich ausdrücklich über alle Erfahrungslevel. Auch die erfahrensten Musiker unter den bisherigen Teilnehmern (konkret 3 der 4 Profis, und außerdem eben auch fast alle anderen Musiker) haben im Rahmen des Feedbacks dementsprechend auch ganz explizit geäußert, dass sie sich schon sehr auf die nächste Session freuen und/oder dass sie es schade finden, dass diese wohl erst im Januar stattfinden wird.

Nach den nun vorliegenden ersten Erfahrungen in der praktischen Umsetzung des Konzepts kann der nächste Termin voraussichtlich noch in dieser Woche konkretisiert werden. Und dann ist ja auch noch das Song-Rätsel aufzulösen ...

Bis die Tage also ;-)

Top Bedingungen für Eure sporadischen oder regelmäßigen Proben: Das Beathouse in der Kölner Südstadt

Im letzten Posting wurde bereits angekündigt, dass ein neuer "Nützlicher Tip" ansteht, und es wurde hoffentlich auch deutlich, dass es sich dabei - wie auch schon bei allen zuvor veröffentlichten Posts dieser Kategorie - um einen "Tip aus Überzeugung" handelt. Es geht diesmal um das Beathouse in der Kölner Südstadt.

Kern des dortigen Angebots ist ein Proberaum-Zentrum mit rund 20 quasi vollausgestatteten, gut schallgedämmten, top sauberen und auch optisch sehr ansprechenden Kabinen, die für sporadische oder natürlich auch für regelmäßige Proben buchbar sind.

Zudem ist eine Musikschule daran angeknüpft, aber um die soll es hier nicht gehen, zumal uns dazu auch schlichtweg keine Erfahrungswerte vorliegen. Überdies arbeitet die Musikschule auch mehr oder weniger im Hintergrund, als dort probende Band bemerkt man sie eigentlich gar nicht.

Also Näheres zur Ausstattung der Proberäume:
Jeder Proberaum beinhaltet ein Drumset (der Beckensatz ist allerdings selbst mitzubrigen) sowie auf Wunsch ein Piano, zudem Verstärker/PA, Mikrophon und Mikrophonständer, Noten- und Gitarrenständer und auf Wunsch auch hinreichende Bestuhlung.

Das Ganze kostet (nach aktuellem Stand) in der Regel 35 Euro für 3 Stunden - für einen normal langen Probe-Abend einer sechsköpfigen Band also rund 6 Euro pro Person (die Preise für davon abweichende Stundenanzahlen, für Festbuchung eines Wochentags oder für sehr kleine Kabinen müßt ihr ggf. selbst mal erfragen).

Der Preis ist also ziemlich ok, und im Gegensatz zu anderen Proberaum-Zentren bedarf es weder des Mitschleppens Eures Drumsets noch der Voll-Anmietung eines Proberaums (mitsamt des entsprechenden Aufwands der Untermieter-Suche), wenn Eure Band ihn doch eigentlich selbst beispielsweise nur einmal pro Woche bräuchte.

Ganz besonders ist im Beathouse zudem auch die "Rundum"-Atmosphäre: In urigen Gängen reihen sich die Proberäume direkt aneinander, aus jedem davon tönt beim Vorbeigehen ein dumpfer Sound der unterschiedlichsten Musikrichtungen, und an der gemütlichen Bar begegnet man sich dann während der Pausen, so dass sich also durchaus auch mal zwischen Rockern und Jazzern fachsimpeln läßt.

Einen wesentlichen Beitrag zu dieser grundlegend angenehmen Atmosphäre leistet nicht zuletzt auch das Team vom Beathouse - immer freundlich, immer ansprechbar, immer hilfsbereit. - Selbst wenn ihr mal spezielle Wünsche für Eure Proben habt, machen die Jungs möglich, was möglich-machbar ist. Sei es ein Saxophon-Mikrophon oder ne zusätzliche Lampe - gegebenenfalls einfach mal nachfragen.

Nice ist im übrigen die Lage - mitten in der Südstadt (Wormser Straße) ... das hat schon was, und es ist halt auch für jeden Kölner ziemlich gut erreichbar.

Einen kleinen Nachteil bringt diese Lage aber leider ebenfalls mit sich: Die Parkplätze im Hof sind recht begrenzt. Sollte man dort allerdings mal keinen Parkplatz bekommen, dann empfiehlt es sich, nach dem Ausladen des Equipments das Fahrzeug auf dem Bonner Wall zu parken, da es dort - anders als direkt auf der Wormser Straße - meist freie Parkplätze ohne Parkautomat gibt.

Soooo ... abschließend soll aber direkt noch einmal klargestellt werden, dass - trotz all der "Lobhudelei" - das Up2You-Projekt vom Beathouse völlig unabhängig ist. Und dass wir auch nichts "Schönreden", nur weil wir von den Jungs für den Start-Termin des Projekts zwei kostenlose Proberäume zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Wir finden es dort eben tatsächlich ziemlich klasse, und dann soll das halt auch einfach mal so gesagt werden.

Der Link zum Tip: www.thebeathouse.de

Einen ganz herzlichen Dank an das Team vom Beathouse!!

Gestern hat ja die erste Up2You-Session stattgefunden, und das Event war ... hm, wie soll man's bescheiden ausdrücken ... ach egal ... also ... es war ein echter Hammer. Nähere Infos dazu folgen innerhalb der nächsten Wochen noch hier im Blog.

Zu allererst möchten wir uns aber jetzt mal beim Kölner Beathouse (www.thebeathouse.de) bedanken!!

Als wir die Idee der Up2You-Sessions dort seinerzeit mal bei einem gemütlichen Thekengespräch skizziert und nach der Möglichkeit der dortigen Anmietung von Proberäumen für solch ein Event gefragt haben, kam als Antwort - umgehend - ein "Also das ist ne Sache, die wir unterstützen wollen, ihr bekommt für den Starttermin beide Proberäume von uns kostenlos gestellt". Und das hat es uns dann auch wiederum sehr viel einfacher gemacht, das Projekt tatsächlich ans Laufen zu bringen.

Wir sind uns bewußt, dass dieses "Anlauf-Sponsoring" einem nicht unbeträchtlichen Geldwert entspräche - das Arrangement belief sich ja immerhin auf zwei vollausgestattete Proberäume à maximal 8 Stunden - und dass das Ganze, auch vor dem Hintergrund der o.a. Sponanität und des Vertrauens uns gegenüber in Hinblick auf eine sorgfältige Organisation, ganz gewiss keine Selbstverständlichkeit ist. Zudem wurde die Location extra für uns zwei Stunden früher als normal geöffnet - auch das ist keine Selbstverständlichkeit.

Wir möchten uns daher allesamt - also natürlich auch im Namen aller Teilnehmer - für diese Initiative bei Bernie und Joachim bedanken, die das Beathouse zusammen leiten.

Wir haben bei Euch perfekte Bedingungen für das Event vorgefunden und werden daher - aus voller Überzeugung - mit dem nächsten Posting auch direkt mal noch ein bißchen Werbung für Euch machen!

Allen viel Spaß morgen und ein kleiner Ausblick auf die nächste Session

Sind alle Drum-Sticks im Gepäck, alle Saiten gut in Schwung, ist die Stimme gut geölt? :-)
Wir wünschen allen Teilnehmern der morgigen ersten Up2You-Session jedenfalls viel Spaß!

Und wie geht's danach weiter mit dem Projekt? - Nun, der Termin für die zweite Session steht zwar momentan noch nicht fest, aber die dazugehörigen Songs schon.

Hmmm ... also ...

Vor drei Wochen gab es hier im Blog ein Review zu Rocksmith. Im dazugehörigen Forum wird jeden Freitag ein moderiertes Rätselraten veranstaltet, welche neuen Songs am darauffolgenden Dienstag für das Tool verfügbar gemacht werden. Das ist eigentlich immer eine spannende Sache, wenngleich die Tips des Herausgebers jedes Mal sauschwer sind (man muss auf Polnisch Anagramme lösen und solche Scherze) und nur durch gemeinsame Community-Arbeit gelöst werden können.

Die grundlegende Idee könnten wir hier aber eigentlich mal übernehmen ... Wir haben zur Moderation solch komplizierter Rätsel zwar keine personellen Ressourcen, aber wenn ihr mögt, könnt ihr ja schon - jeder für sich oder auch im Austausch bei der morgigen Session - anhand deutlich leichterer Tips ein paar Überlegungen anstellen, welche drei Songs bei der zweiten Up2You-Session auf dem Programm stehen werden:

  • Tip zu Song 1: Verwechslungsgefahr mit dem nächsten Song
  • Tip zu Song 2: Kultiger Tänzer in der prallen Sonne will aber lieber singen
  • Tip zu Song 3: Wenn sich J.R. Ewing, ein Dudelsackspieler und ne diplomatische kölsche Jung an der längsten Theke der Welt treffen

Die Lösung gibt's dann spätestens mit Bekanntgabe des nächsten Session-Termins ;-)

cya!

"Bonus-Faktor": Frühzeitig Mitmachen lohnt sich!

Im gestrigen Posting wurde bereits die grundlegende Idee vorgestellt, dass und wie Teilnehmer, die das Up2You-Projekt in besonderer Weise unterstützen, ein "Dankeschön" erhalten könnten.

Hinsichtlich der unterschiedlichen Möglichkeiten, wie ihr das Projekt denn nun aber konkret unterstützen könnt, wurde demgegenüber noch nichts gesagt, sondern es wurde lediglich angekündigt, dass im hiesigen Posting ein erstes Beispiel dafür gegeben wird.

Und bei diesem Beispiel handelt es sich um einen denkbar einfachen Aspekt: Frühzeitig mitmachen!

Warum? - Na ist doch klar: Wer erst ewig abwartet, bis andere die Idee ans Laufen gebracht haben, um dann erst vom "fertigen Projekt" zu profitieren, der hat sich natürlich weniger um das Projekt verdient gemacht als jemand, der schon zu Beginn zum "Entstehen" (oder dann zum anschließenden "Aufrechterhalten") beigetragen hat.

Nun kann man bei der ersten Session zwar ganz und gar nicht von einer "abwartenden Haltung" der Teilnehmer sprechen - sondern im Gegenteil: Es war superklasse zu sehen, wie zügig und unkompliziert sich viele Musiker angemeldet haben und welch positive und konstruktive Einstellung in den Anmeldungen zum Ausdruck gebracht wurde. Und sogar eine ganze Reihe von Profis fanden die Idee - ohne jegliche Allüren - direkt unterstützenswert.

Aber es gab natürlich auch einige andere Fälle. Und darum ist dieses Posting auch vor allem an jene gerichtet, die sich im vorigen Absatz wiedererkennen, und es ist so zu verstehen, dass Euer Engagement, welches alleine durch Eure frühzeitige Teilnahme entstanden ist, auch durchaus wahrgenommen wurde.

Auch in Zukunft soll daher im allgemeinen gelten: Je früher ein Teilnehmer das erste Mal an einer Up2You-Session teilgenommen hat, desto positiver soll das später auch gewürdigt werden.

Das Up2You-"Bonussystem" - Hintergrund und mögliche Benefits

Naja, "Bonussystem" ist vielleicht ein bisschen zu viel gesagt, also keine Sorge, dass sich hier so merkwürdige Machenschaften einschleichen wie bei Payback & Co. ;-)

Was ist dann gemeint?

Es geht hier lediglich um die Ankündigung, dass wir gerne dauerhaft würdigen möchten, wenn Teilnehmer das Up2You-Projekt in besonderer Weise unterstützen und den Spirit des Konzepts  teilen.

Worin kann eine entsprechende Belohnung bestehen?

Belohnt werden sollen solche Teilnehmer vor allem dadurch, dass sie eine geringfügige Bevorzugung bei der Teilnahmemöglichkeit an künftigen Sessions erhalten.

Zudem könnten sich aber auch noch andere interessante "Belohnungs-Möglichkeiten" ergeben, falls später eventuell einmal ergänzende Bestandteile in das Konzept integriert werden. Denkbar wären später zum Beispiel auch mal instrumentenspezifische Workshops mit professioneller Unterstützung. Soweit sich unter den Up2You-Teilnehmern also Musiklehrer befinden, dürft ihr uns das gerne wissen lassen, denn dann würdet ihr natürlich auch bevorzugt die Möglichkeit erhalten, dem Up2You-Pool solche Workshops anzubieten.

Voraussichtlich werden sich künftig auch darüber hinaus noch weitere Optionen offenbaren, wie Teilnehmer von einem besonderen Engagement profitieren können. Es ist allerdings nicht Intention dieses Posts, alle erdenklichen Möglichkeiten hier bereits in waiser Voraussicht zusammenzutragen, sondern vielmehr soll jetzt erst einmal nur eine entsprechende Grundhaltung zum Ausdruck gebracht werden.

Und wodurch kann man sich dann "in besonderer Weise verdient machen"?

Nun ja, es gibt natürlich sehr vielfältige Möglichkeiten, zum Gelingen des Projekts beizutragen, und diese hier alle aufzuzählen, ist ohnehin nicht wirklich möglich. Grundlegend solltet ihr also erst einmal darauf vertrauen, dass positive Beiträge auch meistens von den Organisatoren wahrgenommen werden und dass dies dann auch zu gegebener Zeit mit einem entsprechenden Feedback zum Ausdruck gebracht wird.

Ausgewählte Aspekte hierzu werden wir aber von Zeit zu Zeit auch mal als Einzelposts erläutern. Das nächste (morgige) Posting wird sich einem solchen Aspekt beispielsweise schon mal annehmen.

Feedback-Requests zur ersten Session

In zwei Wochen geht's los mit der ersten Up2You-Session, und wir werden beim ersten Termin gewiß eine Menge Erfahrungen sammeln, die dann in die Orga künftiger Sessions eingehen können.

Vor dem Hintergrund, dass bei den Up2You-Sessions nicht unbedingt das musikalische Ergebnis, sondern vielmehr das Networken und der Spirit eines gemeinsamen Erarbeitens im Vordergrund stehen, haben wir im Vorfeld in bezug auf den konkreten Ablauf bereits eine Menge Überlegungen angestellt, und zwar vor allem in Hinblick auf
  • den konkreten Zeitplan
  • den voraussichtlichen Wunsch der weniger erfahrenen Musiker, auch wirklich nicht am Standard der erfahreneren Teilnehmer gemessen zu werden
  • den prinzipiellen Konflikt "Transponieren vs. Sicherheit der weniger erfahrenen Teilnehmer"
  • die Optionen für den Umgang der Teilnehmer mit der Doppelbesetzung der Instrumente
  • das mit der Doppelbesetzung verbundene Mentoren-Konzept
  • die etwaige Notwendigkeit einer muskalischen Leitung in den beiden Proberäumen
  • die mögliche Mündung der drei Song-Workouts in bestimmte Stil-Variationen oder in einen jeweiligen Jam
Diese Punkte werden beim ersten Termin auch Hauptaugenmerk hinsichtlich möglicher Modifikationen für die nachfolgenden Sessions sein. Und dazu ist natürlich vor allem auch Euer Feedback willkommen!

Darüber hinaus ist aber noch ein weiterer Aspekt im Fokus, der zwar beim ersten Termin - angesichts der dahingehend noch unproblematischen Songs - noch nicht allzu relevant ist, aber bei künftigen Sessions durchaus eine Rolle spielen wird. Hierzu ist das Feedback der Teilnehmer besonders wichtig, da wir diese Dinge alleine nur sehr begrenzt beurteilen können. Und zwar geht es um die Optionen, künftig eventuell mal nicht besetzte Instrumente (Beispiel: Bei einer Session melden sich womöglich mal keine Bläser an, es stehen dann aber bläser-intensive Songs auf dem Programm) durch andere Instrumente ersetzen zu können. Hierzu sind in erster Linie - aber nicht nur - die Keyboarder gefragt:
  • Inwieweit würden sich die teilnehmenden Keyboarder überhaupt zutrauen, auch andere Instrumente zu ersetzen?
  • Inwieweit kämt ihr dahingehend mit den vorhandenen Keyboards klar?
  • Wie dringend besteht vor diesem Hintergrund der Wunsch, künftig lieber eigene Keyboards mitbringen zu können?
  • Und welche Nicht-Keyboarder trauen sich zu, mit ihren Instrumenten teilweise auch ganz andere Instrumente ersetzen zu können (Beispiel: Percussion per Gitarre)?
Diese Punkte spielen vor allem für die Song-Auswahl künftiger Sessions eine Rolle. Bislang zögern wir beispielsweise noch, stark auf Bläsern oder Percussion oder stark auf elektronischen Sounds basierende Songs in die Sessions einzubauen. Grundsätzlich ist natürlich vieles möglich - aber bekommen wir das auch praktisch zusammen hin? Natürlich können wir es hierzu einfach mal drauf ankommen lassen, aber ein konkretes Feedback zu diesen Fragen wäre umso besser. Haut also gerne möglichst bald nach der ersten Session in die Tasten und sendet uns Eure Einschätzung zu diesen Punkten!

Des weiteren möchten wir die Teilnehmer des kommenden Termins noch darauf hinweisen, dass es eine ganze Reihe weiterer Projekt-Ideen gibt, die im Rahmen der Up2You-Initiative denkbar wären. Es handelt sich dabei zwar im wahrsten Sinne des Wortes um "Zukunftsmusik", und daher möchten wir dazu auch ganz bestimmt noch nichts im Web posten - aber falls ihr Interesse daran habt, einen kleinen Einblick in diese Ideen zu erhalten, dann sprecht die Organisatoren bei der Session gerne dazu an.

Tool-Tip Nr. 3: Rocksmith - Der Drill-Trainer schlechthin für Vier- und Sechs-Saiter ... und manchmal sogar Notenquelle für alle anderen Harmonie-Instrumente

Ihr spielt Gitarre oder Bass und habt noch nie von Rocksmith gehört? Kann doch nicht sein!
Oder ...

Rocksmith ... ihr glaubt das ist ein Videospiel? - Aber nein, mitnichten.

Ja schon klar, Rocksmith ist erhältlich in der Games-Abteilung der Elektronik-Märkte. Und ein ebenso klares Ja, es sieht auf den ersten Blick aus wie Guitar Hero & Co. Und jahaaa, der Herausgeber ist der Games-Entwickler ubisoft. - Aber: Neiiheeen, das ist kein Videospiel! Sondern ein hoch-potentes Lerntool für Gitarre und Bass! Und wer es sogar schon besitzt und dann immer noch denkt, es sei ein Videospiel, der macht definitiv etwas falsch in der Anwendung.

Also weiterlesen ... weil ... best tool ever (jedenfalls bis zum heutigen Tage, versteht sich).

Die bislang unschlagbaren Vorteile von Rocksmith

Rocksmith ist ein graphisches Lernprogramm, dessen Optik ähnlich aufgebaut ist wie jene von Guitar Hero. Aber es ist eben nicht mit einer Plastikgitarre mit vier Tasten zu bedienen, sondern man stöpselt seine eigene, echte Gitarre (oder seinen eigenen, echten Bass) an den PC, um Rocksmith zu nutzen. Ein spezielles Kabel liegt der Software bei (Achtung: Nur die Version mit beiliegendem Kabel kaufen, weil das Kabel alleine häufig nur sehr schwer erhältlich ist und ihr es in jedem Fall benötigt).

Also wie gesagt, hier geht es nicht um Spielzeug-Instrumente. Das größte Vorurteil sollte damit schon mal aus dem Weg geräumt sein. Also weiterlesen ... weil ... na ja ihr wißt schon ... best tool ever und so.

Rocksmith verspricht, dass es keinen schnelleren Weg gibt, Gitarre oder Bass zu lernen. Und das ist tatsächlich nicht zu viel versprochen. Es sei aber direkt dazugesagt: Selbstverständlich benötigt man noch weitere Tools, und selbstverständlich benötigt man trotzdem auch noch einen Musiklehrer (siehe dazu weiter unten).

So, jetzt aber mal ganz konkret im Überblick, die vier größten Benefits von Rocksmith:
  • Als Anfänger lernt man von Beginn an mit den großen Songs der Musikgeschichte. Und das macht einfach tausendmal mehr Spaß als tagelang "Mary had a little Lamb" und sonstige Tiergeschichten zu dudeln.
  • Als Anfänger ist man direkt gezwungen, nicht auf sein Fretboard zu schauen, bekommt das dann auch wirklich zügig hin, und man lernt somit das Fretboard eben sehr schnell "gefühlsmäßig" kennen.
  • Die Note Detection ist ziemlich gut, aber dennoch auch ein klein wenig verzeihend (so dass Anfänger nicht verzagen, wenn sie den Akkord nicht ganz sauber greifen, wobei sie aber mittelfristig dennoch nicht wirklich um eine Verbesserung ihrer Grifftechnik herumkommen).
  • Rocksmith eignet sich zudem ausgezeichet als Drill-Trainer. Jede nicht getroffene Note wird erkannt und gemeldet (mit geringfügigem Toleranzgrad, wie gesagt). Wer zum Beispiel an seiner Greif-Geschwindigkeit arbeiten möchte, der sollte hin und wieder mal die Metal-Songs der Songliste schrammeln, bis er bei dem jeweiligen Song beispielsweise 75% erreicht hat (oder bis der Arm abfällt, je nachdem welches Ereignis früher eintritt). Für diesen und andere Skills sind aber zudem auch spezielle Modi nützlich.

Rocksmith bietet nämlich viele unterschiedliche Lern-Modi, und nicht alle davon sind natürlich in gleicher Hinsicht und in gleichem Maße geeignet, um umfangreich das Musikmachen zu lernen. Wie bei allen Mega-Tools kommt es also auf den User selbst an, dass er das Potential des jeweiligen Modus erkennt und dann ganz dediziert nutzt.

Die nützlichsten Modi von Rocksmith

Als nützlichste Modi von Rocksmith sind im allgemeinen die folgenden drei Optionen anzusehen:
  • Der wichtigste Modus ist der Riff-Repeater. Ihr könnt hier für jeden Song der Songliste unterschiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedliche Notendichten (nur die markantesten Noten/Akkorde bis hin zu jeder Note des Originals) einstellen und bestimmte Songteile dann endlos wiederholen, jeweils mit Rückmeldung, wieviele Noten ihr nicht getroffen habt. Und das ist halt sehr motivierend, denn schnell ist der persönliche Ehrgeiz geweckt, so lange zu üben, bis da endlich eine Null steht.
  • Im Score Attack Modus könnt ihr Euch bei jedem Song der Songliste mit anderen messen. Für zu früh oder zu spät (oder gar nicht) getroffene Noten gibt es signifikanten Punktabzug, jeder Song hat seine eigene Weltrangliste.
  • Zudem gibt es Mini-Games, von denen einige echt nützlich sind. Mit der Gitarre in 3D-Egoshooter-Manier Monster abknallen?? - Monster erscheint, ein Akkordname wird daneben angezeigt, und entweder ihr spielt den Akkord rechtzeitig oder werdet sonst eben zu Monsterfutter. Also ... wenn's der Geschwindigkeit beim Umgreifen der Akkorde dient, was spricht denn dann gegen Monster? Ihr könnt Euch natürlich auch auf Hühner beschränken, wenn ihr nur das schnelle Auffinden der unterschiedlichen Bünde trainieren möchtet ;-)

Wie gesagt, hier wurden nur die wichtigsten drei Modi vorgestellt. Es gibt aber noch weitere Modi; "Learn A Song" ist leider mitunter ein bisschen laggy, die Lernvideos sind ganz nice, lokaler Multiplayer-Modus und noch einiges mehr ist ebenfalls möglich.

Konkrete Empfehlung zu den unterschiedlichen Modi von Rocksmith

Für Anfänger sind die Mini-Games (auch hiervon gibt es noch weitere als nur die beiden oben angesprochenen) eine gute Möglichkeit, einzelne Skills am Instrument zu lernen. Ansonsten gilt aber vor allem: Riff-Repeater und Score Attack nutzen.

Innerhalb des Riff-Repeaters wird auf Dauer jeder seine favorisierten Einstellungen finden. - Hier dennoch eine konkrete Empfehlung:
Den Meister-Modus ausschalten (sonst müßt ihr jeden Song beim Üben auch schrittweise auswendig lernen, was bei den meisten Songs ja eigentlich niemand wirklich will und was insofern nur den menschlichen Arbeitsspeicher belastet), als Song-Ausschnitt den ganzen Song wählen (natürlich außer wenn ihr gerade mal Probleme an ganz speziellen Stellen des Songs habt), als Schwierigkeitsgrad 100% wählen (sonst müßt ihr die Notendichte schrittweise steigern, und bei jeder Steigerung merkt ihr dann, dass ihr doch irgendwo wieder anders greifen müßt als bisher schon angewöhnt), als Geschwindigkeit superlangsam anfangen, und dann nach erfolgreichem Spielen in sehr kleinen Schritten nach und nach die Geschwindigkeit steigern.
Mit dieser Einstellungs-Konstellation könnt ihr wirklich so gut wie jeden Song lagfrei wie im Original zu beherrschen lernen.

Wenn ihr einen Song im Riff-Repeater richtig gut beherrscht, macht ein Wechsel zum Score Attack Modus und eine dortige Wahl der Song-Variante "Schwer" Sinn. Um hier zu punkten, ist man gezwungen, beim Spielen des Songs noch rhythmischer zu werden. Man löst sich dadurch nach und nach etwas mehr von der Optik des Spiels und fängt an, den Song auch nach Gehör gut zu üben. Hier entwickelt man also schließlich auch noch den nötigen Groove, ganz automatisch, jedenfalls wenn man sich denn nicht mit einem Ranglisten-Platz auf Fernerliefen zufriedengeben möchte.

Daran anschließend sollte man sich dann natürlich noch den allerlletzten Schliff des Songs im "Real Life" verpassen, also zu guter letzt dann noch ohne Rocksmith zum MP3 üben.

Unabhängig von der soeben beschriebenen Vorgehensweise ist im Score Attack Mode aber auch mal die Einstellung "Leicht" empfehlenswert. Denn um hier wiederum gut abzuschneiden, muss man wirklich nahezu jeden Ton absolut in time treffen. Man trainiert das Timing hier zwar etwas mechanistisch und somit deutlich weniger groovy, aber auch das macht sich auf seine Art sehr bezahlt.

Und die Einstellung "Mittel" im Score Attack ist schließlich vor allem dann dienlich, wenn ihr den Song in "Schwer" noch nicht schafft und trotzdem schon für das "Real Life"-Spielen eine gut klingende Version mit reduzierter Notendichte benötigt.

Die Songliste: Ein Who is Who der Musikgeschichte, mittlerweile auch über den Rock-Tellerrand hinaus

Im Lieferumfang von Rocksmith 2014 (= derzeit aktuellste Version) sind bereits 66 Songs enthalten (davon 11 als Unlockables).

Der Vorgänger Rocksmith (ohne Jahreszahl-Zusatz, weil erste Version) enthielt 57 Songs (davon 6 Unlockables). Diese Songs können fast alle auch in Rocksmith 2014 importiert werden.

Ein weiterer Song sowie einige Bonus-Arrangements sind darüber hinaus noch über uplay (= ubisoft-Portal) erhältlich.

Zudem macht Ubisoft wöchentlich neue Songs für Rocksmith verfügbar, die zum Download erworben werden können, und das zu einem absolut fairen Preis: pro Song rund 3 Euro (es sind immer Rhythmusgitarre, Lead-Gitarre und Bass enthalten, außer eines der Instrumente existiert im Originalsong eben mal nicht), und beim Kauf von Song-Packs (also mehreren Songs in einem Paket) gibt es dann noch Rabatte.

Wer auf Rock und Powerchords in allen Varianten steht, für den war Rocksmith schon lange das Paradies. Die Herausgeber haben es mit dem Namen des Tools ziemlich lange sehr eng gehalten, auch wenn sie das so deutlich nie zugegeben haben. Seit einiger Zeit sind die wöchentlichen Song-Packs aber wesentlich vielfältiger geworden. Wenngleich man tatsächlich bei so gut wie jedem Song in Rocksmith etwas lernen kann, auch wenn er halt womöglich ganz und gar nicht dem eigenen Musikgeschmack entspricht, ist es dennoch erfreulich, dass auch den Freunden aller möglichen anderen Musik-Genres nun offenbar etwas mehr Gehör verschafft wird.

Welche Künstler und welche Songs im einzelnen schon alles so vertreten sind, könnt ihr unter den folgenden Links nachschauen:


Anmerkung: Darüber hinaus gibt es dann auch noch von Usern selbst erstellte Rocksmith-Songs (Custom DLCs, kurz CDLCs), was jedoch urheberrechtlich problematisch ist.

Rocksmith-User könnten denken, dass das Tool den Musiklehrer überflüssig macht? Ziemlich dumme Annahme, von beiden Seiten

Wer Rocksmith nutzt und glaubt, dass er dadurch keinen Musiklehrer mehr braucht, der ist wirklich ausgesprochen kurzsichtig. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.

Und wer andererseits als Musiklehrer glaubt, dass Rocksmith ihm selbst zur Konkurrenz werden könnte, der ist wohl auch nicht klüger. Das wäre nämlich ungefähr genauso, als wenn ein Fußballtrainer seinen Spielern untersagen würde, nach dem Training noch Joggen zu gehen, weil sie dann zu schnell fit würden und nachher glauben könnten, der Trainer sei ja eigentlich überflüssig ... und wenn der Trainier darum lieber seine Spieler beim Ligaspiel hinterherhecheln ließe, bis sie auf Fußball schließlich keinen Bock mehr haben.

Wie wär's denn anstatt dessen mal damit, solche Tools aktiv in den Musikunterricht einzubinden. Quasi als Hausaufgaben, und das Ergebnis wird dann hin und wieder mal im Musikunterricht vorgeführt und dann real verfeinert. Solche Musiklehrer, die vor entsprechenden Technologien keine Angst haben, sondern sie (zumindest auf Wunsch) selbstbewußt in den Unterricht einbauen, soll es übrigens geben ... es sind aber derzeit ganz seltene Exemplare.

Rocksmith-Videos (Rhythmusgitarre) auf Youtube als Notenquelle für weitere Instrumente

Da es sehr viele bekannte Songs ja mittlerweile auch für Rocksmith gibt und da zudem nicht wenige der Rocksmith-User auch Youtube-affin sind, gibt es für viele Songs Youtube-Videos, die den Notenverlauf auf Rocksmith abbilden. Ubisoft legt wert darauf, dass die Noten in der Regel sehr genau vom Original transkribiert werden, und insofern könnt ihr für den einen oder anderen Song auch mal die Noten über solche Videos bekommen.

Mitunter sind die Videos sogar nützlich für ganz andere Instrumente, zum Beispiel für Klavier oder Saxophon. Denn wenn ihr speziell nach dem Rhythmusgitarren-Video eines Rocksmith-Songs sucht, dann erhaltet ihr darüber die Akkorde des Songs (es sei denn der betreffende User hatte die Akkord-Anzeige ausgeschaltet) und könnt Euch so für Euer Instrument zum Beispiel ein Leadsheet erstellen. Die spezielle Darstellungsweise vermittelt zudem auch oft ein gewisses Gefühl für das Timing der Akkorde und kann daher selbst dann noch nützlich sein, wenn ihr das Leadsheet bereits auf anderen Wegen bezogen habt. Überdies könnt ihr bei Rocksmith sicher sein, dass die Noten nicht transponiert sind und müßt sie also nicht erst noch durch Heraushören des Song-Anfangs abgleichen.

Hier ein Video-Beispiel für "High and Dry" von Radiohead (Akkordnamen dort ca. ab der 30. Sekunde sichtbar, da ganz zu Beginn des Songs keine konventionellen Akkorde zu spielen sind):
https://www.youtube.com/watch?v=EKDiVi2E5SY
Und wo wir schon "hoch oben" sind, dann auch gleich noch einen kleinen Schmankerl für den Bass, Higher Ground in der RHCP-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=wBzynkHaffQ

Anmerkung: Wenn in Videos mehr als 100% erreicht wird, hat der User den Meister-Modus eingeschaltet und mußte daher zumindest einige der Noten auswendig spielen.

Sonstiges

Was sollte man sonst noch zu Rocksmith erwähnen?
  • Die Darstellungsweise der Saiten ist in Rocksmith standardmäßig (tiefe E-Saite oben) umgekehrt dazu, wie es erfahrene Musiker von Tabs klassischerweise (tiefe E-Saite unten) gewohnt sind. Das läßt sich jedoch in den Einstellungen ändern. Zumindest für Anfänger ist die Standard-Einstellung von Rocksmith aber etwas intuitiver (und eine spätere Umgewöhnung ist in diesem Fall recht gut möglich).
  • Preis der Version mit Kabel (wie gesagt: keinesfalls die Version ohne Kabel kaufen): Rund 50 Euro
  • Die PC-Version erfordert, auch wenn sie als CD gekauft wurde, leider eine Registrierung bei uplay sowie bei Steam. Über Steam erfolgen dann die Downloads von Zusatzsongs, welche zum Beispiel mit Steam-Prepaid-Karten (erhältlich an vielen Tankstellen sowie in vielen Supermärkten und in Elektronik-Märkten) gezahlt werden können.
  • Außer für PC ist Rocksmith auch für andere Plattformen verfügbar (z.B. Playstation). Aber: viele Rocksmith-User anderer Plattformen kaufen sich wohl letztlich doch noch einmal die PC-Version, aus diversen Gründen (hierzu müsstet ihr ggf. selbst mal näher recherchieren). - Also daher ... vermutlich doch besser direkt die PC-Version erwerben.

Darüber hinaus gibt es bei so einem mächtigen Tool wie Rocksmith natürlich noch eine Menge weiterer Punkte, die man erläutern und diskutieren könnte. Aber dieser Beitrag hat ohnehin schon Überlänge, und auch nach weiteren Erläuterungen bliebe das Fazit: Ein Must-Have!

BEVOR es jemand persönlich nehmen kann: Die Sache mit dem Deo ...

Wer kennt es nicht: Ein Proberaum im Mief ... und dann drei Stunden lang proben - uff!
Und keiner traut sich, etwas zu sagen? Das muss sich aber doch wirklich niemand regelmäßig zumuten.

Also na ja, da wir uns ja alle noch nicht kennen und es somit zu diesem Zeitpunkt noch ausgeschlossen ist, dass es jemand persönlich nehmen könnte:

Damit zumindest bei den Up2You-Sessions niemand in irgendwelche Verlegenheiten kommt, sei es weil man sich nicht traut, jemanden auf die Unannehmlichkeit aufmerksam zu machen, oder weil man selbst mal derjenige ist, der vergessen hat, nach der morgentlichen Dusche sein Deo zu nutzen - denn das kann ja nun echt jedem mal passieren - werden wir bei jeder Up2You-Session ein Deo-Spray auf der Damen- und ein zweites auf der Herrentoilette deponieren. Okidoki?

Ach ... ehhm ... und Analoges gilt natürlich für den Gang zur Döner-Bude am Vorabend ;-)

Stand der Anmeldungen für die erste Up2You-Session: Top!

Genau vier Wochen vor der ersten Up2You-Session sind schon fast alle Plätze des Start-Termins besetzt. Also ... ihr seid echt Hammer, Leute! Toll dass ihr alle so unkompliziert mitzieht und auch einen herzlichen Dank für den Vertrauensvorschuss!

4 Gitarristen, 4 Bassisten, 4 Sänger/innen, 3 Drummer und sogar schon 3 Keyboarder und 1 Saxophon haben sich bereits angemeldet. Und es wird noch besser: Bei fast allen Instrumenten hat es sich tatsächlich so ergeben, dass komplett unterschiedliche Erfahrungslevel vertreten sind, vom Fast-Anfänger bis zum Profi, ganz genau wie ursprünglich angedacht.

Ok ok, bei den Keyboardern haben sich bislang nur sehr erfahrene Musiker angemeldet ... aber besser so als andersrum, nicht wahr? ;-)

Freie Plätze gibt es in bezug auf den kommenden Termin also momentan noch für:
  • 1 Drummer, möglichst erfahren (bislang ein sehr erfahrener Drummer sowie zwei Drummer mit maximal 5 Jahren Erfahrung im Boot)
  • 1 Pianist/Keyboarder, hier gerne noch jemand mit klassischem Background, der den Einstieg in den Rock/Pop/Jazz-Bereich sucht und sich dafür bei der Session von den drei Band-erfahrenen Kollegen ein paar Tips holen möchte.
  • 1 bis 3 Saxophonisten; wir haben nach Saxophonisten bislang noch nicht sehr intensiv gesucht, da die Rhythmusgruppen erst einmal stehen sollten. Aber jetzt wird es Zeit, dass die bereits angemeldete Saxophonistin noch jemanden an ihre Seite bekommt!
  • Weitere Bläser sowie Percussionisten und sonstige Instrumente sind natürlich auch jederzeit willkommen!

Und hier noch ein genereller Tip: Sofern Anmeldungen für Euer Instrument für den kommenden Termin nur noch auf Warteliste möglich sind, nutzt das Kontaktformular trotzdem, um eben zumindest schon mal grundlegendes Interesse für den Folgetermin zu bekunden. Ihr könnt dann den Newsletter erhalten, so dass ihr umgehend informiert seid, sobald der nächste Termin feststeht.

Groove On!

Tool-Tip Nr. 2: mySongBook - Notenquelle für alle Bandmitglieder

Jammerschade ist es, wenn eine der besten Notenquellen den meisten Musikern unbekannt ist. - Es geht um mySongBook. Man bekommt dort Notensätze für alle Instrumente der Originalbesetzung (= "Full-Score"-Noten) für rund 2 Euro pro Song.

Die Features - Möglichkeiten und Grenzen

Die Bibliothek von mySongBook umfaßt zur Zeit rund 1.900 Notationen bekannter Songs aus ganz verschiedenen Genres - von AC/DC bis Paco de Lucia ist alles dabei. Rund ein Drittel dieser Notationen sind Full Score, die restlichen für spezifische Instrumente (z.B. nur Gitarre), was dann aber klar gekennzeichnet ist.

Gekaufte Noten sind bei mySongBook dauerhaft aus der Online-Datenbank aufrufbar und dann ausdruckbar und auch zum simultanen lesen und hören abspielbar (auch in variablen Loops und mit variablem Tempo sowie optional auch nur für ausgewählte Instrumente) - lediglich speicher- und modifizierbar sind sie leider nicht. Der Aufruf erfolgt mit dem Tool "mySongBook Player", welches kostenlos zum Download verfügbar ist (alternativ kann man den Aufruf - mit den gleichen Optionen - auch über Guitar Pro vornehmen, welches jedoch nicht kostenlos erhältlich ist).

Zudem gibt es immer einen kostenlosen "Free Tab of the Day", den man nach dem Download allerdings nur ansehen und abspielen, nicht jedoch ausdrucken kann. - Naja ... aber trotzdem nice.

Die Vor- und Nachteile

Will man möglichst originalgetreue Noten als solide Ausgangsbasis zum Üben beziehen, die dann auch für die ganze Band zusammenpassen, gibt es relativ wenig Möglichkeiten auf anderen Plattformen. Hierin liegt der klare Vorteil von mySongBook.

Sofern man sich vor dem Kauf vergewissern möchte, inwieweit die Notation wirklich originalgetreu ist, kann man die Songs "Pre-Hören". Dabei wäre dann nur zu bedenken: Gesang hört sich dann manchmal etwas komisch an, da die Gesangs-Stimme natürlich ebenfalls elektronisch simuliert wird.

Auch der Preis ist mehr als ok. Zum Vergleich: Band-Partituren gibt's bei Hal-Leonard oft erst ab ca. 30 Euro pro Song (und das dann auch meist nicht als Originalversion, sondern nur für Jazz Bands u.ä.). - Und selbst wenn man sich nur für ein einzelnes Instrument davon interessiert, kann man bei 2 Euro eigentlich nicht meckern.

Allerdings ist eine Registrierung und die Bezahlung per Kreditkarte notwendig (auch hierzu aber ein Tip: Prepaid-Kreditkarten gibt's mittlerweile bei Rewe an der Kasse). Dafür sind die Noten dann aber auch sofort nach dem Kauf verfügbar.

Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass die Noten nicht auf der eigenen Festplatte speicherbar sind. Wenn man etwas kauft, möchte man gerne auch das Gefühl haben, dass man es dann auch besitzt. Zwar kann man die Noten nach dem Kauf wiederholt - so oft und so lange man möchte - aus der Online-Datenbank abrufen, aber das setzt dann ein gewisses Vertrauen dahingehend voraus, dass die Datenbank auch auf ewig online verfügbar bleibt. Um gekaufte Noten also "ganz sicher auf ewig zu besitzen", bleibt lediglich der baldige Ausdruck für alle Instrumente.

Sehr schön wäre es auch, wenn man die gekauften Noten editieren könnte. Wer sich Noten üblicherweise zunächst im Original notiert und diese dann auf Basis eigener Ideen variiert, bekommt mit mySongBook leider keine Arbeitserleichterung: Die gekauften Noten müßten ausgedruckt werden und dann in das eigene Notationsprogramm komplett neu eingegeben werden, damit sie editierbar sind. Dies gilt auch dann, wenn man Guitar Pro besitzt. Speziell in diesem Punkt bietet mySongBook also leider keine Vorteile gegenüber konventionellen Notenheften u.ä.

Warum kennen mySongBook so wenige?

Oben wurde mehrfach das Notationsprogramm "Guitar Pro" genannt, was daran liegt, dass der Betreiber von mySongBook auch der Herausgeber von Guitar Pro ist.

Der Name dieses Notationsprogramms suggeriert, dass es nur für Gitarristen nützlich ist. Das ist aber grundlegend falsch. Zu Guitar Pro wird es später einmal einen gesonderten Post geben, an dieser Stelle soll es nur noch mal insoweit angesprochen werden, wie es für den Bekanntheitsgrad von mySongBook relevant ist:
Gitarristen besitzen vielleicht Guitar Pro, nutzen es dann vielleicht auch ab und zu mal und dann fällt ihnen vielleicht auch mal auf, dass da ein Button zu mySongBook ist ... und vielleicht klicken sie dann auch irgendwann mal drauf. Nicht-Gitarristen denken, Guitar Pro sei nix für sie, und insofern kann ihnen der Button zu mySongBook auch nicht auffallen. Und ansonsten ist mySongBook bislang schon gar nicht sonderlich gut im Netz aufzuspüren, sei es über Suchmaschinen, über Web-Reviews oder über sonstige Quellen.

Hilft mySongBook übrigens für die Up2You-Sessions?

Manchmal schon ... und bei der ersten Session in jedem Fall. Denn:

Die beiden ersten Songs der ersten Up2You-Session ("The Thrill is Gone" und "The Girl from Ipanema") wurden unter anderem ausgewählt, weil für sie umfangreiches Notenmaterial verfügbar ist. Und falls der Weg zum stationären Notenhandel mal zu weit ist: Beide gibt es auch Full-Score bei mySongBook.

An der rechtzeitigen Verfügbarkeit von Noten sollte es also bei der nächsten Session nicht wirklich scheitern.

Fazit:

Prepaid-Kreditkarte kaufen (kann man eh gut gebrauchen), mySongBook-Account anlegen, den kostenlosen mySongBook-Player herunterladen, einen präferierten Song aus der Datenbank aussuchen, kurz reinhören ob sich die Noten im Zusammenspiel dann auch tatsächlich gut/originalgetreu anhören, für 2 Euro die entsprechende Full-Score-Notation kaufen, und dann einfach mal ausprobieren. Man hat also nicht viel zu verlieren, aber ggf. viel zu gewinnen.

Der Link zum Tip:

http://www.mysongbook.com

Tool-Tip Nr. 1: Fragt Euren Musiklehrer - das ist eh logo, oder?

Ganz von vornherein soll im Rahmen der Tool-Tips mal klargestellt werden, dass der "menschliche" Musiklehrer selbstverständlich durch kein Tool der Welt zu ersetzen ist.

Aber man kann ihn eben durch einige Hilfsmittel ausgesprochen gut ergänzen. Es ist wohl davon auszugehen, dass ein Musikschüler üblicherweise 30 Minuten pro Woche Unterricht hat. Und die Frage ist dann: Wie genau nutzt man diese knappe und natürlich auch nicht kostenlose Unterrichtszeit?

Kurz gesagt: Wenn ihr systematisch die effizientesten Möglichkeiten außerhalb des Unterrichts nutzt, dann bleibt während des Unterrichts mehr Zeit für jene Dinge, die den Musiklehrer tatsächlich besonders wertvoll machen. Ihr lernt dadurch ein Vielfaches eines durchschnittlichen Pensums im gleichen Zeitraum. Zudem bleibt ihr dadurch auch länger motiviert, und somit hat dann schließlich auch Euer Musiklehrer länger etwas von Euch als Kunden.

Nun, und wo genau ist der Musiklehrer dann in Hinblick auf die Up2You-Sessions besonders wertvoll? Der Musiklehrer kann Euch gezielt bei der Vorbereitung auf spezielle Songs helfen. Er kann zum Beispiel:

  • beim Heraushören speziell an Stellen weiterhelfen, die besonders komplex sind
  • Euch Feinheiten des Originals aufzeigen, die ihr selbst überhört habt
  • Euch Grifftechniken o.ä. zeigen, um besonders schwere Stellen zu meistern
  • Euch, wenn ihr besonders schwere Stellen nicht hinbekommt, einfachere Versionen zeigen, die sich trotzdem noch gut anhören
  • Euch auf Stellen aufmerksam machen, die eine besonders gute Koordination mit einem anderen Instrumentalisten der Combo erfordern.

Wenn man einen Song zunächst einmal so gut man kann selbst vorbereitet (einige konkrete Hilfsmittel dafür werden später einmal in gesonderten Posts vorgestellt), dann weiß man auch genau, was man für den weiteren Fortschritt von seinem Musiklehrer in einer Übungseinheit am dringendsten benötigt. Und dann genügt schließlich oftmals auch für noch nicht so erfahrene Instrumentalisten ein geringer Anteil der üblichen Unterrichtszeit, um neue Songs gut bewältigen zu können.

Und abschließend dann noch kurz zur Ausgangsfrage in der Überschrift dieses Posts: Ist doch eigentlich eh alles logo, oder? - Wenn man Musiklehrer mal fragt, wieviele ihrer Schüler regelmäßig mit konkreten Fragen beim Unterricht aufkreuzen, ist die Antwort leider ziemlich ernüchternd.

Ganz so logo scheint es für viele also doch nicht zu sein, und daher zusammenfassend also hier der "ultimative Musikschüler-Tip":
Fragen, Fragen, Fragen!!

Nützliche Tips rund um die Musik

Es gibt nicht wenige Musiker, die ihr Instrument schon einige Jahre spielen, sich aber trotzdem nicht zutrauen, an einem Event wie den hiesigen - explizit ja auch Fast-Anfänger einladenden - Sessions teilzunehmen und sich allenfalls die Mitgliedschaft in einer Band mit Coach vorstellen können.

In Unterhaltungen mit anderen Musikern ist es vor diesem Hintergrund immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die "Informationslage" in bezug auf Notenquellen und sonstiges Lern-Equipment ist. Vor allem Anfänger bekommen diese Dinge oftmals erst spät mit. Wer gut ausgestattet ist, lernt sein Instrument deutlich schneller und lernt im übrigen auch einzelne Songs sehr viel schneller. Dabei geht es aber natürlich darum, die richtigen Tools zu besitzen und nicht in einer Masse an nutzlosem Zeugs unterzugehen. Also kurzum: Klasse statt Masse, ohne aber an seinen Skills zu einseitig zu arbeiten.

Aus Sicht dieses Projekts wäre es eigentlich schade, wenn einseitiges Lernen und ähnliche Faktoren dazu führen sollten, dass ein nicht unbedeutender Anteil der eigentlich am Projekt Interessierten nicht den "Sprung ins kalte Wasser" wagen, tatsächlich auch teilzunehmen. Mit der - zwar nur sehr sporadisch geführten, aber dennoch hoffentlich hilfreichen - Kategorie "Nützliche Tips rund um die Musik" dieses Blogs soll dem von vornherein ein wenig entgegengewirkt werden.

Im Wesentlichen soll es dabei also wie gesagt um Notenquellen und Lern-Equipment gehen, die sich im persönlichen Gebrauch bereits bewährt haben und die man insofern zumindest kennen sollte. Vielleicht mischt sich darunter aber auch mal der eine oder andere Konzert-Geheimtip, auf den bei einer Session ein Teilnehmer hinzuweisen wußte ... mal sehen was sich dann also letztlich tatsächlich so ergeben wird für diese Kategorie, im Laufe der Zeit.

Termin und Songs der ersten Session

Die erste Up2You-Session findet am Samstag, den 12.9.2015 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Als Genres sind bei dieser ersten Session Blues, Bossa Nova und Funk repräsentiert. Alle drei Songs sind nicht allzu schwer spielbar. Die ersten beiden Songs sind zudem sehr bekannt (beides Klassiker ihres Genres und beide mit einem Grammy-Award dekoriert), und bei Bedarf ist zu beiden auch umfangreiches Notenmaterial für viele Instrumente verfügbar, sei es im Netz oder als Print-Veröffentlichung. Der dritte Songs ist relativ aktuell (2014) und musikalisch nicht sehr komplex (und somit in puncto Spielbarkeit zumindest recht gut durch Heraushören zu ergründen).

Angegeben ist zu den Songs im folgenden auch jeweils die konkrete Version, die als gemeinsame Ausgangsbasis für die Vorbereitung und die anfängliche Song-Struktur dient. Es handelt sich bei den Versions-Angaben um Links zum jeweiligen Album, auf dem sie enthalten sind.

Die Songs der ersten Session:
  1. B.B. King: The Thrill is Gone [Blues, 1969]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Completely_Well
    Tags: Blues, Genre-Klassiker, Grammy, 1960s
  2. João Gilberto & Stan Getz, feat. Astrud Gilberto and Antônio Carlos Jobim: The Girl from Ipanema [Bossa Nova, 1963]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Getz/Gilberto (lange Version 5:24)
    Tags: Latin, Latin Jazz, Bossa Nova, Brazil, Brasilien, Genre-Klassiker, Grammy, 1960s
  3. Guts feat. Leron Thomas: Man Funk [Funk, 2014]
    Version: https://itunes.apple.com/de/album/hip-hop-after-all/id902723547
    Tags: Funk, Funky, Groovy, 2010s

Der Zeitplan:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song 1 in Proberaum A und B
  • 12:30-14:00 Uhr: Song 2 in Proberaum A und B
  • 14:30-16:00 Uhr: Song 3 in Proberaum A und B
  • 16:00 Uhr: "Share Your Impressions" bei einem gemeinsamen Kölsch.

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

Motivation und grundlegendes Start-Konzept dieses Projekts

Hallo zusammen!

Viele Musiker haben ein grundlegendes Problem, wenn es darum geht sich einer Band anzuschließen; Im Großen und Ganzen läßt es sich oftmals direkt zu verbindlich an, und so richtig paßt es dann bei einem "per Annonce zusammengewürfelten Haufen" doch nicht, sei es in bezug auf die Mentalität der einzelnen Bandmitglieder, in bezug auf die Songauswahl der Band oder in bezug auf die Skills der unterschiedlichen Musiker.

Um dem Abhilfe zu schaffen, wird heute das Projekt "Up2You" ins Leben gerufen. Sowohl das Projekt selbst als auch was ihr daraus für Euch jeweils schöpfen könnt, sind darauf angelegt, den obigen Problemen der konventionellen Musikersuche entgegenzuwirken. Man muss nicht immer gleich eine Band gründen, um mit anderen Musik zu machen, sondern man kann sich durchaus auch unverbindlicher zusammenfinden - und dabei vielleicht auch jene Personen treffen, mit denen man dann wirklich regelmäßiger musizieren möchte und für die man sich somit schließlich auch aktiver entscheidet.

Das grundlgende Konzept für den Projekt-Start (künftige Modifikationen, z.B. aufgrund wachsender Teilnehmerzahlen, sind wahrscheinlich und werden ggf. rechtzeitig im hiesigen Blog bekanntgegeben) wird im folgenden beschrieben, Infos zu Termin und Songs der ersten Session folgen dann in Kürze.

Worum geht's?


Up2You ist ein Projekt für Musiker, die sich gerne "spielend" in alle möglichen Richtungen vernetzen möchten, dabei zugleich etwas Neues lernen und nicht zuletzt natürlich auch rund ums "Musikmachen" einfach Spaß haben möchten. Inhaltlich geht es dabei im Kern um selbstorganisierte Song-Workshops mit wechselnder Besetzung.

Dieses Projekt ist:

  • Unkommerziell
  • Während der Sessions Nicht-öffentlich
  • Offen für Musiker aller Instrumente (einschließlich Gesang)
  • Offen für Musiker jeden Alters, Geschlechts usw.
  • Offen für Musiker mit mindestens 1 Jahr Spielpaxis - vom Fast-Anfänger bis zum Profi
  • Offen für alle Musik-Genres

Und ihr solltet dann natürlich genauso offen sein! So sollte beispielsweise jeder bereit sein, auch mal mit Anfängern zu musizieren usw.

Wie funktioniert das Ganze?


Überblick:

Von Zeit zu Zeit werden interessierte Musiker eingeladen, miteinander zu musizieren. So soll sich letztlich ein Pool von Musikern entwickeln, aus denen alle Teilnehmer eigenverantwortlich schöpfen können - wie genau ... das ist ... Up2You! ... also Eure Sache:

  • Ihr könnt Euch nach Belieben mit den anderen jeweils Anwesenden zu weiteren Sessions verabreden,
  • sie zu Euren Bandproben als Gastmusiker oder als neues Bandmitglied einladen,
  • ihnen vor Ort Fragen zu ihren Instrumenten und ihrer Spielweise stellen
  • und und und ... Up2You eben.

Ort und Zeitpunkt der Sessions können unregelmäßig sein, da die Organisation dieses Events eine Privat-Initiative ist und demnach auch möglichst stressfrei bleiben soll.

Konkreter Ablauf:

Für die Sessions stehen derzeit zwei gut ausgestattete Proberäume mit Drums (Becken sind von den Drummern allerdings selbst mitzubringen), Pianos und sonstiger Technik zur Verfügung. Alle anderen Instrumente sowie die dazugehörigen Kabel sind von Euch mitzubringen.

Der jeweils nächste Termin wird zusammen mit drei Song-Titeln rechtzeitig auf dieser Website bekanntgegeben, und ihr könnt dann über das Kontaktformular dieser Website eine Anmeldung senden, wenn ihr gerne eingeladen werden möchtet. Ca. eine Woche vor dem Session-Termin erhaltet ihr eine Mail, ob ihr dieses Mal dabei seid oder erst bei einem der nächsten Termine teilnehmen könnt. Erstmalige Teilnehmer erhalten tendenziell eine bevorzugte Chance, direkt beim kommenden Termin teilzunehmen.

Pro Session kann jedes Instument i.d.R. bis zu vier Mal besetzt werden (2 Mal pro Proberaum; um Problemen bei Nicht-Erscheinen eines Teilnehmers vorzubeugen, aber vor allem auch für die Möglichkeit des Voneineinander-Lernens).

Die geposteten Song-Titel werden dann während der Session jeweils rund eineinhalb Stunden lang (incl. des Einstöpselns der i.a. bereits vorher gestimmten Instrumente sowie kurzer Vorbesprechung des Songs) zusammen erarbeitet und erspielt. Dies sollte aber natürlich nicht von Grund auf erfolgen müssen; zur Vorbereitung im Vorfeld der Session siehe unten.

Im Anschluss an die "Song-Workouts" findet nach Belieben noch ein kleines Abschluß-Event statt. Das kann beispielsweise eine offene Jam-Session sein oder aber auch einfach nur noch ein ungezwungener Treff an der Theke bei einem erfrischenden Kölsch.

Welche Art von Songs werden gespielt?


Die Songs einer Session werden in der Regel aus ganz unterschiedlichen Musik-Genres zusammengestellt. Bei ihrer Auswahl wird versucht, unterschiedlichsten Kriterien (verschiedene Schwierigkeitsgrade, Historical Milestones & Forgotten Gems, Spaßfaktor beim Spielen usw.) gerecht zu werden, und kein Genre wird daher per se ausgeschlossen.

Sinn und Zweck der Session ist es ja schließlich nicht, dass jeder nur seine Lieblingssongs spielt, sondern dass man eben gerade auch mal "über den Tellerrand schaut" und quasi neugierig bleibt auf alles und jeden. Probiert also am besten alles aus, was auf dem Programm steht - auch wenn einzelne Songs eben sicherlich auch mal meilenweilt von Eurem persönlichem Musikgeschmack entfernt sein werden.

Was tun, wenn Instrument/Stimme nicht zum Song paßt? 


Falls Euer Instrument bzw. Eure Stimme augenscheinlich nicht zu einem Session-Song paßt, wird empfohlen, dass ihr Euch im Vorfeld der Session zu den folgenden Optionen ein paar Gedanken macht, so dass ihr Euch dann vor Ort möglichst zügig mit den anderen Musikern abstimmen könnt:

  • Instrumentalisten:
    Ein Solo oder ein paar Fills lassen sich ja so ziemlich für jedes Instrument in so ziemlich jeden Song einbauen. Auch ist es oftmals möglich, dass ihr Parts anderer Instrumente spielt (z.B. kann selbst eine Querflöte einen originären Saxophon-Part übernehmen) oder aber dass ihr einen Teil der Melodie spielt.
  • Gesang:
    Entweder Du singst dann Background oder ihr singt dann mehrstimmig oder der Song kann evtl. auch transponiert werden. Und sogar im Falle eigentlich reiner Instrumentalstücke könnt ihr natürlich mit Eurer Stimme einen interessanten Beitrag gestalten.

Wie solltet ihr Euch generell vorbereiten?


Im Vorfeld der Session solltet ihr Euch auf die Songs natürlich auch etwas vorbereiten, und zwar in erster Linie in Hinblick auf die Song-Struktur.

Mit Song-Struktur ist vor allem gemeint:
  • Wann genau kommt der Refrain, wann die Bridge usw.
  • und wie ist der grundlegende Harmonieverlauf (Akkordfolgen/Kadenzen).
Diesbezüglich werden keine Leadsheets verteilt, sondern maßgeblich ist die Struktur der bei Song-Bekanntgabe jeweils mit-angegebenen konkreten Song-Version. Ihr solltet Euch die angegebene Version der Songs also vor der Session mehrfach gut anhören und Euch entsprechende Notizen machen. Während der Session kann die Abfolge der Song-Teile dann natürlich gemeinsam modifiziert werden, aber dennoch ist in Bezug auf die Struktur zu Beginn eben eine gemeinsame Ausgangsbasis erforderlich.

Die genauen Noten für Euer Instrument müßt ihr hingegen nicht einstudieren. In der Hinsicht habt ihr also (im Rahmen des grundlegenden Harmonieverlaufs) einen umfangreichen kreativen Freiraum und könnt hierzu - sofern ihr noch nicht gut genug im Improvisieren seid - als Vorbereitung zum Beispiel eine grobe Version aus dem angegebenen Song heraushören und notieren.

Speziell die Drummer sollten überdies natürlich zu allen Songs eine solide rhythmische Basis bilden können und sich auch über die Platzierung prägnanter Fills Gedanken gemacht haben, so dass die anderen Musiker dann möglichst gut darauf aufbauen können.

Und für den Gesang sind natürlich die Song-Texte mitzubringen.

Was solltet Ihr sonst noch beisteuern?


  • Eure Instumente (ausser: Drummer nur Becken und Sticks/Besen, Piano vorhanden) und die dazugehörigen Kabel
  • Nützlich kann zudem ein MP3-Player mit den Session-Songs (in der richtigen Version) darauf sein (beispielsweise zum gemeinsamen Eingrooven oder zur gemeinsamen Besprechung/Modifikation der Song-Struktur)
  • Das Event wird aus privater Initiative und/oder mit Unterstützung des Proberaum-Anbieters finanziert. Wir freuen uns aber über freiwillige Spenden vor Ort sowie über einen geringfügigen Verzehr beim Proberaum-Vermieter.
  • Das wichtigste ist jedoch eine freundschaftliche, tolerante sowie lern- und lehrfreudige Atmosphäre. Euer Beitrag dazu wird in jedem Fall vorausgesetzt!

Was ihr von der Organisation nicht erwarten könnt:


Für Initiator und sämtliche sonstige an der Projekt-Organisation Beteiligte gilt grundsätzlich:
  • Wir werden keine Musiker vermitteln! Kontakte sind also selbst vor Ort zu knüpfen.
  • Wir werden wie gesagt keine Leadsheets oder sonstige Noten verteilen.
  • Wir werden keine MP3s versenden. Die rund 1 Euro pro Lied bei einem Song-Portal (z.B. itunes) sollte Euch der Spaß also schon wert sein, und das ist ja auch nur fair gegenüber den jeweiligen Urhebern der Songs.
  • Wir setzen die jeweils nächste Session nur/erst dann an, wenn wir dazu Zeit und Lust haben, binden uns also nicht in Hinblick auf eine bestimmte Regelmäßigkeit. Das ist reine Freizeit für uns und soll daher eben nicht in Streß ausarten.
  • Wir sind bei weitem keine Profis im Musik-Bereich, sondern ganz normale Musiker auf mittlerem Niveau. Zwar kann es vorkommen, dass wir zur Sicherstellung eines möglichst reibungslosen Ablaufs neben organisatorischen auch mal die eine oder andere musikalische Entscheidung treffen, aber im allgemeinen ist das weder unsere Intention noch unser Fachgebiet.
  • Wir haben nicht vor, die Sessions systematisch zu dokumentieren, da andernfalls eine umfangreiche Berücksichtigung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten erfolgen müßte.
  • Sollte sich bei etwaigen Spenden für die Finanzierung des Projekts mal ein höherer Betrag ergeben als zur Kostendeckung nötig ist, werden wir den Überschuss frei verwenden. Das kann dann für einen Plakatdruck sein oder für Band-Equipment, das dann auch bei Sessions verfügbar ist - es kann aber z.B. auch einfach nur für ein Kölsch sein oder einen Snack an der Theke. - Bei den geringen Beträgen, um die es hier geht, werden wir uns jedenfalls keinen Kopf um Überschuss-Umlagen o.ä. machen.
  • Jegliche Haftung der Organisatoren wird ausgeschlossen. - Es wird hier nochmals darauf aufmerksam gemacht, dass das Event eine Privatinitiative ist, die Teilnahme erfolgt daher auf eigene Gefahr.

Eure Anmeldung


Alle Infos zur Anmeldung findet ihr in wenigen Tagen auf der Seite "Nächste Session & Anmeldung" (siehe dann den entsprechenden Button in der obigen Navigations-Leiste).

Wann geht's los?


Die erste Session wird im September 2015 stattfinden, die genaue Termin- und auch die Song-Bekanntgabe zu dieser Session werden in Kürze im hiesigen Blog erfolgen.

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